25. September 2022

Deftige Brautschau

Eine klare Niederlage musste die Hobby-Mixed-Mannschaft des TB Beinstein zuhause einstecken: mit 0:7 ging das Spiel gegen die souverän aufspielenden Gäste vom TSV Hüttlingen am Saisonende ziemlich deftig verloren!
Schon bei den Einzeln gab es für Ralf Klein (0:6, 0:6) und Bianca Kugel (1:6, 0:6) nichts zu holen - die Hüttlinger hatten auch auf gute Schläge immer eine bessere Antwort parat. Ausgeglichener ging es im Herren-Doppel und im Damen-Doppel zur Sache. Wolfgang Ulrich und Jan Clausnitzer konnten wenigstens im ersten Satz ganz gut mithalten und durften sich für den zweiten eigentlich mehr ausrechnen (3:6, 1:6). Sehr spannend war das Damen-Doppel: Simone Stojanovic und Rosi Mästling konnten das Spiel bis zum Schluss offenhalten und hatten die Chance zum Satzausgleich auf dem Schläger. Die Damen forderten sich gegenseitig zu sehr schönen Ballwechseln heraus - auch wenn es am Schluss doch nicht ganz zu einem Sieg reichte.
Da Bianca Kugel nach dem Einzel weg musste und die für das Mixed vorgesehene Spielerin in der Nacht vor dem Spiel wegen Krankheit absagen musste, wurde wegen Damenmangel mit den Hüttlingern vereinbart, dass Markus Haberzettl nach der Kaffeepause im Mixed die Dame geben durfte. Es kam zu einer teaminternen Brautschau - wer wollte oder sollte mit dieser Dame spielen? Es traf Jan Clausnitzer. Die üblichen Frotzeleien wie "Du musst aber im Röckchen antreten" oder "Das ist ja ein Mädchenaufschlag" blieben natürlich nicht aus, doch Markus Haberzettl, der nach langer Verletzungspause endlich wieder mal dabei sein konnte, ließ sich trotzdem nicht davon abhalten, seine unrasierten Beine unter langen Hosen zu verstecken (um ein weiteres Verletzungsrisiko abzuwenden). Ob Rock oder Hose - den Gegnern war das egal, sie gewannen verdient (2:6, 0:6). Traurig, aber wahr: auch die anderen beiden Beinsteiner Mixed-Teams konnten jeweils nur 2 Spiele für sich entscheiden, denn Simone Stojanovic und Ralf Klein verloren mit 0:6, 2:6, während Rosi Mästling und Wolfgang mit 1:6, 1:6 den Kürzeren zogen.
Die gute Nachricht war: der sehr graue Himmel hilt sich so lange zurück, bis alle Spiele beendet waren und die Spielerinnen und Spieler wegen der Kälte ins Tennishaus zu Speis und Trank umgezogen waren. Erst dann schüttete er den überschüssigen Regen herunter. Drinnen wurde eher wenig heruntergeschüttet, aber die Beinsteiner:innen gratulierten den Hüttlinger:innen zu deren verdientem Sieg mit einem Gläschen Sekt, bevor es dann beim Essen in schöner Runde wieder eher deftig wurde.

(maha)

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