Hier war von Dominanz nichts zu spüren!
6. August 2022
Fichtenberger Dominanz nicht zu stoppen
An einem - gemessen an den Vortagen mit ihren Rekordtemperaturen - richtig angenehm "kühlen" Tag mit 27 Grad war die Mannschaft vom TC Fichtenberg zu Gast bei den Hobby-Herren 2. Sie hatte bisher jedes ihrer vier Spiele gewonnen, und die Beinsteiner hatten sich vorgenommen, dies zu ändern.
Bei den Einzeln sah das nicht schlecht aus. Mitte des ersten Satzes war auf den Plätzen 1-3 durchaus das Gefühl da, dass die Beinsteiner Punkte holen könnten. Es waren attraktive Spiele mit langen Ballwechseln und vielen Winnern. Ivan Alonso hatte seinen Gegner anfangs gut im Griff - bis dieser irgendwann seinen Aufschlag gefunden hatte und einen Kracher nach dem anderen lieferte (4:6, 0:6). Ingo Frank spielte offensiv und ließ seinen Gegner laufen, was dieser aber einfach tat und zu oft eine gute Antwort hatte (4:6, 1:6). Bei beiden war also der erste Satz dann doch verloren gegangen, und im zweiten war alles viel zu schnell gelaufen. Uli Retter konnte im ersten Satz ganz gut mithalten und holte im zweiten Satz nach Rückstand stark auf, um letztendlich nach dem hoffnungsvollen 4:4 dann doch den Kürzeren zu ziehen (3:6, 4:6). Derjenige Beinsteiner, nämlich Jan Clausnitzer, der im ersten Satz eine klare Niederlage einzufahren drohte, konnte im zweiten den Spieß umdrehen und schaffte es als einziger in den Match-Tiebreak. Hier gingen aber schnell einige Punkte verloren und er konnte seinen Gegner nicht mehr einholen. Schade! Man sucht ja immer nach einem Grund, wenn die Spiele verloren gehen. In diesem Fall war es klar das Alter bzw. besser gesagt die Jugend: im besten Fall war der Fichtenberger Spieler nur 11 Jahre jünger als der Beinsteiner, im schlechtesten 36 Jahre!! Um so beeindruckender, dass die Spiele ausgeglichen aussahen und oft über Einstand gingen, und auch der gegnerische Mannschaftsführer - übrigens bandagiert wie sein notorisch verletzter Beinsteiner Kollege Markus Haberzettl - zollte seinen Respekt und meinte, dass die Beinsteiner Mannschaft der stärkste Gegner der diesjährigen Runde für Fichtenberg gewesen war. Aber es kamen ja noch die Doppel. Und die Fichtenberger packten jetzt plötzlich noch einen aus, der der Vater eines anderen war - und der war wiederum 11 Jahre älter als der älteste Beinsteiner. Und er spielte halt auch sehr sehr gut und platzierte seine Bälle mit großer Sicherheit. Sowohl dieses Fichtenberger Doppel - immerhin im Schnitt nun 1 Jahr älter als das Beinsteiner! - gewann, und zwar gegen Ivan Alonso Martinez und Jan Clausnitzer (1:6, 2:6), als auch das zweite Doppel - immerhin im Schnitt 27 Jahre jünger als das Beinsteiner! - gegen Ralf Klein und Ingo Frank (2:6, 4:6).
Beim gemütlichen Beisammensein hinterher freute man sich aber über den schönen und fairen Spieltag bei herrlichen Bedingungen und stellte fest, dass die Gäste aus Fichtenberg einfach sehr stark waren!
(maha)
Spielberichtsbogen Hobby-Herren 2 beim WTB
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